Sie beginnen diese Tour am Startschild Knopen Lopen in der Nähe der Kreuzung 60 (gegenüber der St. Isidoorstraat 34). Sie fahren in Richtung der Kreuzung 50, überqueren die stark befahrene Provinzstraße und gehen über das Gelände des Internats De Widdonck.
Bitte beachten Sie: Einige Teile der Strecke können nach längeren Regenfällen sumpfig sein. Tragen Sie also festes Schuhwerk.
Der Widdonk
Auf dem Gelände des ehemaligen Internats De Widdonck befinden sich zwei Einrichtungen, die Kindern und Jugendlichen helfen, die in ihrer Entwicklung Unterstützung brauchen oder ein gestörtes Verhältnis zu ihren Eltern haben.
Dies ist ein kleines Überbleibsel eines viel größeren Komplexes. In der Mitte des 19. Jahrhunderts wurde hier die St. Aloysius-Anstalt errichtet. Diese Einrichtung war der eigentliche Vorgänger von De Widdonck. Mehr darüber können Sie auf der Informationstafel an der Wand eines alten Gebäudes lesen, an dem Sie vorbeikommen.
Sie gehen den Gesseltweg entlang, zwischen den Feldern hindurch, bis zu den grünen Waldrändern am Rande des Dorfes. An einigen Stellen sieht man die rot-weißen Markierungen des Peellandpad, eines Fernwanderwegs von Roermond nach Den Bosch.
Wasserblume
Nachdem man die Straße nach Panningen überquert hat, führt der Weg durch das Waterbloem-Gebiet. Bis vor kurzem war dieser Wald ein Produktionswald mit hauptsächlich Kiefern. Durch das gezielte Abholzen der Bäume hat sich eine wesentlich vielfältigere Vegetation entwickelt.
An einigen Stellen ist der Weg ein wenig holprig. Wildschweine haben hier nach Leckerbissen Ausschau gehalten und wundern Sie sich nicht, wenn plötzlich ein Reh Ihren Weg kreuzt.
An den Ufern der Roggelse Beek, tief im Wald, steht ein Kruzifix. Es gibt verschiedene Geschichten über den Grund für die Aufstellung des Kreuzes. Es wird erzählt, dass an dieser Stelle jemand vom Blitz getroffen wurde oder ein Jäger bei einem Jagdunfall ums Leben kam. Biber bauen regelmäßig Dämme in demselben Bach, um ihren Lebensraum feucht zu halten.
Entlang der Noordervaart
Sie machen einen kurzen Besuch in der Gegend von Peel und Maas. Folgen Sie dazu der Straße nach Meijel bis zur Noordervaart und nehmen Sie den Radweg westlich des Kanals.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts begann Napoleon mit dem Bau des Kanals als Schiffsverbindung zwischen Schelde, Maas und Rhein. Als "Holland" jedoch 1810 Teil Frankreichs wurde, war diese Verbindung nicht mehr wichtig und die Arbeit wurde eingestellt. Unter anderem durch den Abbau von Torf wurde der Kanal 1853 bis Beringe schiffbar gemacht.
Durch eine Öffnung im Schilfgürtel kann man oft ein stattliches Schwanenpaar sehen, das friedlich durch das Wasser gleitet. An der Stelle, wo sich das Wegenetz von Nederweert mit dem von Leudal verbindet, biegen Sie scharf nach links ab, um am Waldrand entlang nach Heibloem zurückzukehren.
Wie gesagt, nicht viel Kultur, aber viel abwechslungsreicher Wald und Spuren von Schweinen, Bibern, Füchsen... Und vielleicht haben Sie ja auch das Glück, ein Reh zu sehen!